Die Menschenkraft beim Betrieb von Feuerspritzen wurde ab 1828 (England!)
durch die Dampfmaschine langsam abgelöst, in Österreich erst ab 1867
( Firma KNAUST).
Pferdezug, vereinzelt wird aber auch Dampfkraft für den Fahrbetrieb verwendet!
Leistungen: von 500 bis 1800 l/min, Gewicht um die 1.500 kg,
Sonderkonstruktionen 4.500 - 5.000 l/min, aber mit Eigengewicht 5.500 kg.
Aus Einsatzberichten wissen wir, dass die erreichten Fahrgeschwindigkeiten
der Pferde gezogenen Dampffeuerpritzen um die 7,7 km/h betragen haben.
Probleme bereitetet aber die Betriebsbereitschaft, da es
mindestens 10 Minuten dauert, bis der notwendige Dampfdruck
erreicht wird. Zwischenbehelf waren zusätzliche Handdruckspritze oder
"Stützfeuer" unter dem Kessel oder Druckgas!
Statistik Ende Dezember 1886:
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6 Dampffeuerspritzen
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Statistik 1. Jänner 1914:
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28 Dampffeuerspritzen
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Statistik 1933:
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noch 20 Dampffeuerspritzen vorhanden!
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"Kriegseinsätze" von Dampffeuerspritzen wegen des Treibstoffmangels!
Das heute von den Kameraden der FF VÖCKLABRUCK vorgeführte
Gerät stammt aus der Produktion KERNREUTER, Wien.
Leistung
ca. 900 l/min, Beschaffung 1902 (Kosten 6.530 Kronen),
Ersteinsatz war am
6. September 1902 in ATTNANG-PUCHHEIM / Außerdienststellung 1947 /
Restaurierung ab 1988.
Haben alle den Hornisten erkannt?
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